KRAFT
Jean-Michel Defaye | Quartitto
Galina Ustwolskaja | Präludien
Dmitri Schostakowitsch | Fugen
Johann Sebastian Bach | Contrapunctus XIX
Iannis Xenaxis | Eonta
Physikalisch gesehen kann Kraft die Energie eines Systems verändern und wird durch Verformung sichtbar:
Furios, bestimmt, aber auch nachdenklich und melancholisch - auf ihre eigene Art jedoch immer kraftvoll - zeigt die Musik von Jean-Michel Defaye, Galina Ustwolskaja, Dmitri Schostakowitsch und Johann Sebastian Bach die Veränderung der in ihren Intervallen und Tonfolgen verborgenen Kräfte.
Iannis Xenakis entfesselst in Eonta die gewaltige Kraft von Blechbläsern und Klavier während die Musiker*innen bis ans äußere ihrer physischen Kräfte gehen müssen.
Der Raum mit seinen Reflexionen beeinflusst durch verschiede Aufstellung der Musizierenden die Klänge und Beziehungen zwischen den Werken und schafft damit ein verbindendes Gesamtkonzept.
Eindrücke vom 1. Konzert der Reihe Ursprung am 29.05.2022 im Saal X der Isarphilharmonie (München).
Fotos: Rodrigo Stix